Jagstzell

Am Mittwoch, den 22.06.2022 begann unser dreitägiger Abschlussausflug zur Stockensägmühle. Um 9.00 Uhr trafen wir uns an der Schule. Nachdem das gesamte Gepäck in den Autos der Eltern verladen war, verabschiedeten wir uns und die Wanderung begann. Da es ein sehr langer Weg war, machten wir auf halber Strecke am Haus eines Mitschülers in Dankoltsweiler eine Pause. Dort wurden wir mit Getränken und einem Eis versorgt. An der Stockensägmühle angekommen, durften wir zunächst das Gelände erkundigen, bevor wir dann die Zimmer bezogen. Alle halfen mit, die schweren Koffer in das obere Stockwerk zu tragen. In der Zwischenzeit waren auch die Grillwürstchen fertig.

Von Antonia, Judith und Josefine

Nach dem Mittagessen hatten wir Freizeit. Die einen kletterten den steilen Waldhang hoch, die anderen räumten weiter ihre Zimmer ein und erkundeten das Haus. Der Klang der Trillerpfeife war das Zeichen zu Herr Spath zu kommen. Als Erstes sollten wir eine „Stockensägmühle-Flagge malen. Da nicht alle gleichzeitig daran arbeiten konnten, stellte er uns auch noch die Aufgabe mit einem Partner aus Naturmaterialien ein schwimmfähiges Schiff zu bauen. Später sollten wir in Gruppen noch ein Waldbild legen. Bis zum Abendessen hatten wir wieder Freizeit – nur der Küchendienst musste antreten. Die Jungs spielten eine Runde Fußball, die Mädchen chillten lieber auf ihren Zimmern bzw. in den Zimmern der anderen Gruppen.

Von Milo, Michael, Gabriel und Damian

Am Abend kam auf einmal die Feuerwehr mit Blaulicht und Martinshorn angefahren. Brannte es irgendwo im Haus? Jedenfalls stellte die Feuerwehr schnell fest, dass drei Kinder fehlten und wohl noch im Haus sein müssten. Zum Glück wurden alle Kinder gerettet und draußen von ihren Mitschülern in die Arme genommen. In der Zwischenzeit hatte die Feuerwehr eine lange Schlauchverbindung vom nächstgelegenen Weiher gelegt und nun hieß es „Wasser marsch!“ Da es aber gar kein Feuer gab und es nur eine Übung war, spritzten die Feuerwehrmänner das Wasser in die Wiese - eine unvorhergesehene spaßige Wasserdusche am Abend. Bereits 30 Sekunden später waren alle Kinder klitschnass. Wir durften auch selber mal mit dem kleineren Wasserschlauch rumspritzen. Danach mussten wir alle im Haus duschen und uns gleich bettfertig machen. Herr Spath las in seinem Zimmer noch eine Gute-Nacht-Geschichte vor: „Eine Klassenfahrt mit Stolpersteinen“. Die Nacht verlief sehr laut und lang. Trotzdem haben wir ein bisschen geschlafen.

Von Noemi, Mara und Lena

Am nächsten Morgen wurden wir vom Indianer-Weckruf geweckt. Der Küchendienst hatte bereits ein leckeres Frühstück hergerichtet. Wir mussten uns beeilen, da um 9.00 Uhr eine Walderkundung mit dem Förster Herr Pfeifle auf dem Programm stand. Zunächst erfuhren wir viel über die Aufgaben eines Försters – auch im Unterschied zu den Aufgaben eines Jägers. Über einen alten Hohlweg ging es dann mitten in den Wald, wo wir sogleich auf Wildschweinspuren stießen. Herr Pfeifle erklärte uns mit einem Spiel, warum bestimmte Bäume gefällt werden müssen. Auf der weiteren Tour lernten wir verschiedene Nadel- und Laubbäume, deren Blätter und Früchte kennen und unterscheiden. Toll war das Eichhörnchen-Spiel: Wir mussten Nüsse im Wald verstecken und später wiederfinden. Nach 2,5 Stunden gingen wir zurück zur Stockensägmühle und freuten uns schon auf die leckeren Spaghetti.

Von Theo, Vincent, Fabian und Dean

Am Nachmittag kämpften wir in Gruppen in einer Waldolympiade um den Sieg. Doch der Höhepunkt des Tages war noch nicht erreicht. Endlich durften wir in unsere Badesachen schlüpfen. Die Bootsregatta stand an. Die Siegesfeier endete in einer großen Wasserschlacht Jungs gegen Mädchen und auch Herr Spath wurde nicht verschont. Am Abend gab es noch eine Party mit Musik und Urkundenvergabe. Frau Nader und Herr Spath verkündeten die Ergebnisse der verschiedenen Wettkämpfe und Wettbewerbe. Auch das aufgeräumteste Zimmer und der kameradschaftlichste Klassenkamerad wurden geehrt. Alle Sieger wurden mit reichlich Süßigkeiten belohnt. Die Nacht war sehr ruhig, alle schliefen fest und tief.

Von Ludwig, Lars und Elias

Der letzte Morgen begann wieder mit lauter Musik. Völlig übermüdet mussten wir mit dem Packen beginnen, bis der Frühstücksdienst uns zum mega leckeren Frühstück rief. Schnell waren die Koffer gepackt und es ging zur Auflösung „des stillen Freundes“ auf den Turm. Mit einem Countdown wurde die Stockensägmühle-Flagge eingezogen und wir verabschiedeten uns von Frau Nader und Herrn Spath. Die Eltern-Taxis standen schon zur Heimfahrt bereit.

Von Ina, Josie, Lara